Auf Facebook sind weltweit rund 2,7 Milliarden Menschen registriert. 32 Millionen Deutsche sind monatlich auf der US-Plattform online. Mit verschiedenen Tools kann man analysieren, was auf Facebook passiert, welche Themen angesagt sind und wie die Posts im eigenen Account laufen. Das liefert ehren-und hauptamtlichen GewerkschafterInnen spannende Einsichten.
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DGB, Gewerkschaften, Hans-Böckler-Stiftung, DGB Bildungswerk, DGB Rechtsschutz – die Gewerkschaftsszene ist mit vielen hunderten Accounts auf Facebook aktiv. Zählt man die Profile von tausenden GewerkschafterInnen hinzu, dann können DGB und Co. ordentlich Reichweite im größten sozialen Netzwerk erzielen. Doch welche Themen laufen gut? Was ist aktuell angesagt? Welche Medien haben die meisten likes? Um alles im Blick zu behalten, gibt es etliche Tools und Portale. Wir stellen einige vor.
Ein wichtiger Seismograph für die Stimmungslage auf Facebook ist die Webseite 10000flies.de. Die Macher listen täglich die Posts auf, die am Vortag die meisten Likes, Kommentare und Retweets bekommen haben. Dabei wird neben Facebook auch Twitter ausgewertet. Die Charts zeigen, welche Medien im Vormonate oder im ganzen Jahr die größten Erfolge in den sozialen Netzwerken hatten. Zudem lässt sich auf 10000flies recherchieren, welche Newsseiten und Blogs reichweitenstark sind. Neben bild.de, fokus.de, welt.de oder dem Satirekanal postillion.de tauchen einige tendenziöse, rechte oder rechtspopulistische Portale auf.
Auch das Newsportal allfacebook.de ist einen regelmäßigen Besuch wert. Dieses berichtet über interessante neue Funktionen, Updates oder unternehmerische Entscheidungen von Facebook. Denn: Wer soziale Netzwerke verstehen möchte, muss auf dem Laufenden bleiben. allfacebook eignet sich gut, um Social-Media-Nutzerzahlen zu recherchieren oder Wissenswertes über den Einfluss von Facebook-Profilen auf das Suchmaschinenranking von Internetseiten zu erfahren.
Um die eigenen Accounts und Seiten besser im Blick zu behalten und zu managen, lohnt es sich, auf das Tool Hootsuite (hootsuite.com) zurückzugreifen. In einer eingeschränkten kostenlosen Variante lassen sich nicht nur Profile auf Facebook sondern auch auf zwei weiteren Plattformen (etwa Twitter, LinkedIn, youtube oder Instagram) managen. Praktisch: Die Posts können in einem Kalender terminiert und geplant werden. Mit dem Tool können NutzerInnen den Erfolg ihrer Posts und Tweets im Blick behalten.