In fast allen Branchen sollen und müssen sich Menschen fortbilden. Zwei Möglichkeiten: E-Learningkurse und Webinare. Der Markt ist groß und wächst stetig. Wir stellen ausgewählte E-Learning-Plattformen* vor.
DGB/Simone M. Neumann
Die Volkshochschulen sind kürzlich 100 Jahre alt geworden. Unabhängig vom Jubiläum ist die VHS schon längst im digitalen Zeitalter angekommen. Auf einer zentralen Plattform können bundesweit Kurse gesucht und gebucht werden – darunter finden sich neben den lokalen Veranstaltungen auch viele Onlinekurse zu digitalen Themen. Wer sich darüber hinaus vernetzen möchte und seine Fortschritte, Kontakte etc verwalten möchte, meldet sich in der kostenlosen VHS-Cloud an.
Die Sprach-App Babbel wurde von einem Berliner Unternehmen entwickelt und gehört zu den erfolgreichsten digitalen Sprachkursen weltweit. Insgesamt kann man aus 14 verschiedenen Sprachen – etwa Englisch, Spanisch, Französisch, Russisch, Indonesisch oder Polnisch – auswählen. NutzerInnen absolvieren in kleinen Portionen Lerneinheiten, indem sie Wörter ergänzen, nachsprechen oder Dialoge verfolgen. Drei Monate kosten je 9,99 Euro. Auch andere Abo-Modelle sind möglich. Die Babbel-App wird laut Unternehmen täglich 120 000 mal heruntergeladen. Angeblich fühlen sich 73 Prozent der Babbel-Nutzer nach nur fünf Stunden mit Babbel bereit für ein erstes Gespräch mit der neugelernten Sprache.
Udemy Die US-Plattform (Kunstwort aus You und Academy) bietet mehrere zehntausend Onlinekurse zu allen Bereichen des digitalen (Arbeits-) Lebens an. Die Workshops kosten je nach Umfang. So gibt es etwa einen Kurs „Webentwickler“ mit einem Einstieg in alle Programmiersprachen und einer Länge von 37 Stunden für 19,99 Euro. Es unterrichten mehr als 50 000 ExpertInnen in 90 Sprachen – vom Einstieg in Power Point über Statistik bis hin zu speziellen Programmierkenntnissen ist alles vertreten. Wer die digitale Transformation besser verstehen möchte, findet hier viele spannende Kurse. Alle Daten werden in der Cloud gespeichert.
*Hinweis zum Datenschutz: Auf allen drei Plattformen müssen NutzerInnen einen Account anlegen. Hierfür werden auch persönliche Daten gespeichert. Details entnehmt ihr den jeweiligen Datenschutzerklärungen.